Meine Eindr\u00fccke:<\/span><\/p>\nHeute ist es so weit: Die letzte Etappe von Kandern bis Weil am Rhein (oder bis Basel, wenn man das will). Der Schwarzwald hat sich hier nun endg\u00fcltig verabschiedet: Laubw\u00e4lder, Streuobstwiesen und Weinberge bestimmen den Weg.<\/p>\n
Und man steigt wieder in die „Zivilisation“ hinab. Kam einem Kandern schon wie eine Gro\u00dfstadt vor, so wirkt L\u00f6rrach mit seinen Vororten wie ein unglaublicher „Moloch“, der das Tal dominiert.<\/p>\n
Doch anfangs ist der Weg noch gn\u00e4dig: Die Wolfsschlucht beeindruckt durch hohe Felsen und ein einzigartiges Mikroklima, man durchwandert kleine Bauernd\u00f6rfer und die Burg R\u00f6tteln l\u00e4sst mich noch einmal weit in das Umland blicken.<\/p>\n
Am letzten Tor unterhalb der Burg hole ich mir meinen letzten Stempel mit einem Gef\u00fchl von Stolz und Wehmut. Das Ziel, das am Anfang so unglaublich weit entfernt schien, liegt nun vor mir.<\/p>\n
Auf der T\u00fcllinger H\u00f6he, mit Blick \u00fcber Basel und die Bergz\u00fcge dahinter, beende ich offiziell meinen Westweg. Ich habe mir f\u00fcr diesen Moment extra meine Pfeife eingepackt. Die Sonnenstrahlen brechen sich in meinem Rauch, der langsam gen Tal zieht.<\/p>\n
Dieser Moment geh\u00f6rt nur mir.<\/p>\n
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