In der Vorbereitung auf meine Wanderung habe ich mich nat\u00fcrlich auch damit besch\u00e4ftigt, was ich in meinen gro\u00dfen Koffer und was ich in meinen Tagesrucksack zu packen habe.<\/p>\n
Da eine solch lange Wanderung noch nie gemacht hatte, bin ich erst einmal ins Netz gegangen und habe mir diverse Packlisten angesehen.<\/p>\n
Die Ausr\u00fcstung f\u00fcr drau\u00dfen und unterwegs ist nat\u00fcrlich von grundlegender Bedeutung f\u00fcr den Erfolg von solch einer Unternehmung. Beim Wandern muss immer alles dabei sein was man so braucht. Der ganze Spa\u00df kann getr\u00fcbt werden, wenn man zwar die Regenjacke eingepackt hat, aber die Beine klatschnass werden, weil die Regenhose fehlt… Zu dumm wenn ein wunderbarer Tag deswegen ins Wasser f\u00e4llt.<\/p>\n
Kleine Fehler gro\u00dfe Wirkung…<\/p>\n
Damit ihr auch seht welche \u00dcberlegungen ich mir vor der Tour (sozusagen als Anf\u00e4nger) machte und welche Erkenntnisse ich nach meiner Tour hinzugewonnen habe, habe ich jeden Eintrag mit „\u00dcberlegungen vor der Tour (vorher)“ bzw. „Erkenntnis nach der Tour (nachher)“ gekennzeichnet…<\/p>\n
Folgende Kategorien sollte man sich \u00fcberlegen:<\/span><\/p>\n Hier gilt das bekannte „Zwiebelschalenprinzip“. Viele Schichten erm\u00f6glichen eine individuelle Einstellung auf die Wetterverh\u00e4ltnisse.<\/p>\n Erste Schicht: Unterw\u00e4sche & Socken<\/span><\/p>\n Bei der Unterw\u00e4sche<\/strong><\/a> ist wichtig, dass Schwei\u00df abtransportiert wird und man nicht innerhalb kurzer Zeit das Gef\u00fchl von feuchten, klebriger Kleidung auf der Haut hat. Das ist nicht nur unangenehm, sondern f\u00f6rdert nat\u00fcrlich auch Hautreizungen und -Sch\u00fcrfungen bis hin zu Ausschl\u00e4gen. Nat\u00fcrlich ist auch der w\u00e4rmende Effekt in der Regel dahin, wenn die W\u00e4sche nass ist. Muskelverspannungen und erh\u00f6hte Erk\u00e4ltungsgefahr sind die Folge. Atmungsaktive Unterw\u00e4sche ist daher Pflicht. Es w\u00e4re auch l\u00e4cherlich bei der 2. und 3. Schicht in teure atmungsaktive Stoffe zu investieren, aber als Unterw\u00e4sche Material zu tragen, was Feuchtigkeit nicht abgibt.<\/p>\n Last, but not least ist es nat\u00fcrlich auch w\u00fcnschenswert, dass nach einer W\u00e4sche die Unterw\u00e4sche schnell abtrocknet, so dass sie vielleicht schon f\u00fcr den n\u00e4chsten Wandertag wieder frisch zur Verf\u00fcgung steht. Das spart Platz im Rucksack.<\/p>\n (\u00dcberlegungen vor der Tour): Aus diesen Gr\u00fcnden sollte man in den etwas „teureren Apfel<\/em>“ bei\u00dfen und sich f\u00fcr Funktionsunterw\u00e4sche entscheiden.<\/p>\n Erkenntnis nach der Tour: Hier sollte man wirklich nicht sparen. Gleichzeitig reichen zwei Unterhosen und zwei Unterhemden. Echte Funktionsw\u00e4sche trocknet innerhalb von einer Stunde. Waschen und am n\u00e4chsten Tag verwenden ist also kein Problem.<\/strong><\/p>\n Zur ersten Schicht geh\u00f6ren nat\u00fcrlich auch Socken bzw. -Str\u00fcmpfe<\/strong>. Da sie die Verbindung zwischen Schuh und Fu\u00df herstellen, sind sie nat\u00fcrlich enorm wichtig. Gute Socken sollten den Schwei\u00df gut aufnehmen, ableiten und dabei auch noch w\u00e4rmen. Es gibt spezielle Wander- und Trekkingsocken, die gar nicht mal so teuer sind, aber den Unterschied zwischen einer angenehmen Wanderung und schmerzhaften Blasen machen k\u00f6nnen. Barfu\u00df wandern, auch im Hochsommer, sollte man aufgrund der Blasengefahr vermeiden. Manche Wanderer schw\u00f6ren sogar darauf zwei Socken \u00fcbereinander zu ziehen. Wichtig ist hierbei, dass die Socken gut anliegen und keine Falten werfen.<\/p>\n (Nachher): Leider hatte ich hier gespart und nicht auf meine eigenen Tipps geh\u00f6rt. Das Ergebnis: Vier Blasen am rechten Fu\u00df.<\/strong><\/p>\n Zweite Schicht: Hemd und Hose<\/span><\/p>\n Das Hemd<\/strong><\/a> (oder die Bluse) sollte nat\u00fcrlich auch atmungsaktiv sein. Weitere Aufgaben sind Schutz von Sonne, leichtem Wind, B\u00fcschen, etc. Da es Sommer ist, werde ich zwei kurz\u00e4rmelige und ein lang\u00e4rmeliges Hemd mitnehmen. Sollte es auf Dauer zu kalt werden, dann muss ich eben mit der n\u00e4chsten Schicht kompensieren. Nat\u00fcrlich nehme ich auch noch ein normales Hemd f\u00fcr den Abend im Hotel mit. Man will ja vielleicht auch noch mal unter Menschen gehen…<\/p>\n (Nachher): Zwei kurz\u00e4rmelige Hemden reichen aus. Auch diese Hemden trocknen schnell und k\u00f6nnen regelm\u00e4\u00dfig gewaschen werden. Ein lang\u00e4rmeliges Hemd ist nicht notwendig (jedenfalls nicht bei so sch\u00f6nem Wetter, wie ich es hatte. Sollte es kalt werden, bevorzuge ich inzwischen eher die Fleece-Jacke.) Ein normales Hemd f\u00fcr das Hotel spart man sich nat\u00fcrlich, wenn man alles im Rucksack tragen muss.<\/strong><\/p>\n Bei der Hose<\/strong><\/a> ist mir wichtig, dass sie leicht, atmungsaktiv, wasserabweisend (bis zu einem gewissen Grad) ist und viele Tasche hat. Au\u00dferdem werde ich ein Zipp-Off-Modell nutzen, so kann ich bei gro\u00dfer Hitze auf kurze Hose umschalten. Lange Hosen bieten \u00fcbrigens auch einen Schutz gegen M\u00fccken und Zecken. Gerade Zecken m\u00f6chte ich nach M\u00f6glichkeit nat\u00fcrlich vermeiden.<\/p>\n (Nachher): Die Hose, f\u00fcr die ich mich am Ende entschieden habe, war vollkommen ausreichend auch als Regenschutzhose. Die Zipp-Off-Funktion war vor allem an den hei\u00dfen Tagen wichtig. Zecken waren kein wirkliches Problem.<\/strong><\/p>\n Dritte Schicht: Soft-Shell<\/span><\/p>\n Meine Fleece-Jacke<\/strong><\/a> wird die Aufgabe \u00fcbernehmen, mich bei kalten Bedingungen zu w\u00e4rmen. Zwar erwarte ich Ende August\/Anfang September keine Minusgrade, aber ein fr\u00fcher Morgen im nebligen Schwarzwald oder ein pl\u00f6tzlicher Wetterumschwung k\u00f6nnen dann doch l\u00e4stig sein. Und wer wei\u00df, vielleicht will ich auch mal abends ein wenig l\u00e4nger drau\u00dfen verbringen und die Natur genie\u00dfen ohne zu frieren. Alternativ k\u00f6nnte man hier nat\u00fcrlich auch einen Pullover aus Wolle (Wolle w\u00e4rmt auch noch im feuchten Zustand) mitf\u00fchren. Ich werde aber wahrscheinlich nur einen d\u00fcnnen Pullover f\u00fcrs Hotel mitnehmen, aber nicht damit auf Wanderschaft gehen.<\/p>\n (Nachher): Ich w\u00fcrde meine Fleece-Jacke, die auch noch teilweise wasserabweisend ist, jederzeit einem Pullover vorziehen, auch wenn sie etwas schwerer ist.<\/strong><\/p>\n Vierte Schicht: Regenjacke<\/span><\/p>\n Gegen Regen habe ich noch eine Regenjacke<\/strong> im Gep\u00e4ck. Sie hat eine zusammenrollbare Kapuze, so dass ich diese auch im Kragen verstauen kann, wenn ich sie nicht brauche. Die Jacke ist au\u00dferdem atmungsaktiv, so dass sich nicht die Feuchtigkeit darunter sammelt. Obwohl meine Wanderhose aus wasserabweisendem dryprotec Gewebe ist, habe ich f\u00fcr schweren Regen noch eine zus\u00e4tzliche wasserdichte Regenhose<\/a> gekauft.<\/p>\n (Nachher): Die zus\u00e4tzliche Regenhose erwies sich als \u00fcberfl\u00fcssig.<\/strong><\/p>\n F\u00fcr ganz starken Regen habe ich auch noch meinen Regenponcho<\/a> dabei, den ich auch als Notzelt oder Windfang nutzen kann, wenn es mal wirklich Regnen und St\u00fcrmen sollte. Der Poncho ist allerdings aus absolut wasserdichtem Polyestergewebe und daher nicht atmungsaktiv, also nichts f\u00fcr lange Wanderungen bei denen man viel schwitzt. Au\u00dferdem ist er relativ schwer, gut m\u00f6glich, dass er die meiste Zeit meiner Wanderung im Koffer verbringt.<\/p>\n (Nachher): Der Regenponcho erwies sich als \u00fcberfl\u00fcssig und zu schwer.<\/strong><\/p>\n Wanderschuhe<\/span><\/p>\n Es versteht sich von selbst, dass die Wanderschuhe<\/strong> mit das Wichtigste bei einer erfolgreichen Wanderung sind. Hier schwanke ich noch. Einerseits besitze ich Schuhe die schon eingetragen sind und mit denen ich ganz zufrieden bin. Die Schuhe sind au\u00dferdem recht leicht, atmungsaktiv, die Sohle hat einen gute Grip und der Schuh ist weitgehend wasserdicht. Allerdings gehen sie nicht, wie man auf dem Bild sieht, \u00fcber die Kn\u00f6chel. Dies wird aber f\u00fcr l\u00e4ngere Wanderungen empfohlen, um ein Umknicken des Fu\u00dfes zu verringern.<\/p>\n (Vorher): Soll ich mir also noch neue Schuhe kaufen?<\/strong><\/p>\n (Nachher): Habe ich am Ende gemacht, aber viel zu sp\u00e4t (vier Tage vor der Tour). Auf diese Weise habe ich mir dann Blasen gelaufen. Daher mein Tipp: Trekking-Schuhe Typ A\/B oder B kaufen, sie sollten \u00fcber den Kn\u00f6chel gehen und man sollte sie ausreichend eintragen!<\/strong><\/p>\n F\u00fcr den Abend im Hotel habe ich \u00fcbrigens Clogs gew\u00e4hlt. Nicht gerade sexy, aber bequem und eine Wohltat f\u00fcr die geschundenen F\u00fc\u00dfe am Abend.<\/p>\n (Nachher): Besser w\u00e4ren Wandersandalen gewesen. Diese L\u00fcften auch den Fu\u00df und k\u00f6nnen zur Not auch als Ersatz-Wanderschuhe getragen werden.<\/strong><\/p>\n Buff\/Halstuch<\/span><\/p>\n (Vorher):Statt einem klassischem Halstuch, habe ich ein Buff<\/strong><\/a> gekauft. Ein Buff ist ein schlauchf\u00f6rmiges Tuch aus Stoff und vielseitig einsetzbar. Man kann es als Sonnenschutz f\u00fcr den Nacken, als M\u00fcckenschutz oder bei kalten Wetterbedingungen als Halsw\u00e4rmer bis hin zur improvisierten Gesichtsmaske tragen. Auch als Notkopfbedeckung ist es geeignet.<\/p>\n (Nachher): Eine klasse Erfindung. Ich habe es als mal Sonnenschutz, mal als Schwei\u00dfband und sogar als Schal-Ersatz benutzt. Da er\/es? so leicht ist, ist er eine tolle Alternative zu herk\u00f6mmlichen Kopfbedeckungen.<\/strong><\/p>\n Kopfbedeckung<\/span><\/p>\n Als Sonnen- und Regenschutz habe ich mir einen Hut<\/strong><\/a> gekauft. Die breite Krempe sch\u00fctzt auch die Ohren bei Sonne und verhindert bei Regen, dass einem Wasser hinten in den Kragen l\u00e4uft.<\/p>\n (Nachher): Der Hut war gut bei Regen, aber zu luftdicht bei Sonne. Au\u00dferdem war er sehr schwer. M\u00fcsste ich mehr auf das Gewicht achten, w\u00fcrde ich den Buff vorziehen.<\/strong><\/p>\n Sonnenbrille<\/span><\/p>\n Eine Sonnenbrille<\/strong>, in meinem Fall mit geschliffenen Gl\u00e4sern, darf nat\u00fcrlich nicht fehlen. Schlie\u00dflich hoffe ich ja auf vierzehn sonnige Tage im Schwarzwald…;-).<\/p>\n (Nachher): Diese sind in der Tat auch eingetreten (bis auf einen verregneten Tag). Gerade wenn man eine l\u00e4ngere Strecke gegen das Licht wandern muss, ist eine Sonnebrille eine echte Erholung f\u00fcr die Augen.<\/strong><\/p>\n Wanderst\u00f6cke<\/span><\/p>\n (Vorher):Keine Ahnung, ob Wanderst\u00f6cke<\/strong> als „Bekleidung“ z\u00e4hlen, ich nehme aber welche mit. Das hilft beim Aufstieg, entlastet die Knie bei Abstieg und gibt Trittsicherheit (was die Gelenke schont). Da ist das Extragewicht zu verschmerzen.<\/p>\n (Nachher): Ich empfehle jedem der den Westweg laufen will Wanderst\u00f6cke zu nutzen. Gerade die Trittsicherheit bei den Abstiegen ist nicht zu untersch\u00e4tzen. Bedenkt bitte: Wenn ihr schon ein paar Stunden einer Tagesetappe in den Beinen habt, dann seid ihr nicht mehr so trittsicher, wie am Anfang einer Etappe. <\/strong><\/p>\n Rucksack<\/span><\/p>\n (Vorher): Beim Rucksack<\/strong> habe ich einen kleineren Deuter-Rucksack<\/a> gew\u00e4hlt. Ich hoffe die 22 Liter erweisen sich nicht als zu beengt. Jedenfalls sitzt der Rucksack gut und die gute R\u00fcckenbel\u00fcftung sorgen f\u00fcr ein leichtes Tragegef\u00fchl.<\/p>\n Ich habe sp\u00e4ter noch einen gr\u00f6\u00dferen Rucksack (Deuter 45l + 10l) gekauft, da mir ein guter H\u00fcftgurt wichtig war und der kleine Deuter bei meinen Tagestouren im Spessart an der H\u00fcfte scheuerte. Allerdings war der Rucksack mit 2,7 kg Leergewicht nicht gerade leicht und etwas \u00fcberdimensioniert.<\/p>\n (Nachher): In meinem Fall (= fast nur Sonnenschein & jede Etappe abends im Hotel \u00fcbernachtet) h\u00e4tte eigentlich ein G\u00fcrtel mit ein paar bequemen Taschen f\u00fcr das N\u00f6tigste (= Erste-Hilfe-Set, Getr\u00e4nkeflasche, Snacks, Smartphone, ein wenig Geld, etc.) gereicht (z.B. so etwas<\/a>). So lange kein Regen zu erwarten ist und man auch nicht irgendwo auf der Strecke \u00fcbernachten will, kann man sich viel Gewicht sparen und sehr „leicht“ auf dem Westweg unterwegs sein.<\/strong><\/p>\n (Vorher): Nat\u00fcrlich sollte man alle Medikamente mitnehmen, die man regelm\u00e4\u00dfig einnehmen muss. Dar\u00fcber hinaus nehme ich noch ein paar mit, die bei Muskel-, R\u00fccken-, Gelenk- und Kopfschmerzen helfen. Weiterhin Sets gegen Zecken und Blasen, sowie Sonnencreme. In die „Reiseapotheke“ geh\u00f6rt auch ein kleines Erste-Hilfe-Set, mit Pflaster & Co. um evtl. Absch\u00fcrfungen oder \u00e4hnliches behandeln zu k\u00f6nnen.<\/p>\n Au\u00dferdem nehme ich noch Vitamin- und Mineralbrausetabletten mit. Magnesium hilft z.B. auch gegen Kr\u00e4mpfe und Muskelkater.<\/p>\n (Nachher): Isotonische Brausetabletten haben mir sehr gut geholfen die Elektrolyt-Verluste auszugleichen (und man hat auch ein wenig Geschmacksvariation dabei). Als sehr hilfreich erwiesen sich auch Blasenpflaster, Hirschtalgcreme und Bepanthen-Creme.<\/strong><\/p>\n (Vorher): Grunds\u00e4tzlich habe ich nicht vor auf meinem Weg irgendwo mein Essen selbst zuzubereiten, dies ist auch auf dem Westweg aufgrund der vielen Einkehrm\u00f6glichkeiten in der Regel nicht n\u00f6tig. Daher nehme ich f\u00fcr die normalen Tagesetappen nur eine Grundverpflegung mit (z.B. Dauerwurst, M\u00fcsliriegel, Kekse, Traubenzucker, Bonbons, Kaugummi, etc.). H\u00f6chstens bei der Etappe 12. (von Haldenhof nach Kandern) sieht es mit Einkehrm\u00f6glichkeiten in bewirtschafteten H\u00fctten oder Gasth\u00e4usern relativ schlecht aus. Hier \u00fcberlege ich noch, ob ich vielleicht Trekkingnahrung inklusive Kocher (wahrscheinlich meinen Esbit-Kocher<\/a>) mitnehme.<\/p>\n Zur Wasserversorgung nehme ich t\u00e4glich 1-2 Liter in meiner Trinkblase mit und hoffe darauf, diesen unterwegs auff\u00fcllen zu k\u00f6nnen. Zur Sicherheit nehme ich zur Desinfektion auch Micropur(R)<\/em>-Tabletten mit. Die Silberionen entkeimen das Wasser. Allerdings helfen sie nicht gegen Giftstoffe im Wasser. Deshalb empfehlen viele Experten die Mitnahme von Wasserfiltern. Ich schwanke noch, ob das auf dem Westweg mit den vielen Einkehrm\u00f6glichkeiten wirklich notwendig ist…<\/p>\n Allerdings werde ich l\u00f6sliches Teepulver und\/oder Brausetabletten mitf\u00fchren, damit ich mal den Geschmack des Wassers ab und zu ein wenig aufbessern kann.<\/p>\n (Nachher): An Essen braucht man wirklich nur sehr wenig bis gar nichts, da man im Hotel Vesperpakete bekommen kann und auf vielen Etappen unterwegs Einkehrm\u00f6glichkeiten existieren. Esbit-Kocher, etc. waren v\u00f6llig \u00fcberfl\u00fcssig. Au\u00dferdem hat man – wenn man gut gefr\u00fchst\u00fcckt hat – ohnehin keinen Hunger auf der Etappe. Wasser bzw. Getr\u00e4nk ist aber sehr wichtig (jedenfalls f\u00fcr mich, es gibt andere die ihren K\u00f6rper darauf „trainieren“ wenig Wasser zu brauchen, das muss jeder selbst entscheiden). <\/strong><\/p>\n Ich bin in der Regel mit 2 Litern Wasser losgelaufen (1,5 L in der Trinkblase und 0,5 L in einer Trinkflasche am G\u00fcrtel) und habe versucht unterwegs regelm\u00e4\u00dfig an Quellen\/Restaurants etc. ca. einen weiteren Liter aufzuf\u00fcllen. <\/strong><\/p>\n Micropur-Tabletten habe ich nicht genutzt, wohl aber den Wasserfilter an ein paar Quellen bei denen ich bei der Wasserqualit\u00e4t nicht ganz sicher war (das war aber wahrscheinlich unn\u00f6tig).<\/strong><\/p>\n Das Schlafzeug bleibt im Hotelkoffer, umfasst aber alles was man eben zum Schlafen braucht.<\/p>\n Auch hier ist nat\u00fcrlich jedem selbst \u00fcberlassen, was er so braucht. Sicherlich n\u00fctzlich ist auch „Rei in der Tube“<\/em><\/strong> (oder \u00e4hnliches) um im Hotel vor allem die Unterw\u00e4sche waschen zu k\u00f6nnen. Schutz gegen Zecken und M\u00fccken<\/strong> (vorher Spray, nachher M\u00fcckensalbe und Zeckenpinzette) habe ich ja schon bei „Medikamenten“ kurz erw\u00e4hnt.<\/p>\n Man sollte auch einen kleinen Vorrat an Papiertaschent\u00fcchern<\/strong> und\/oder Toilettenpapier mitf\u00fchren. Auch Desinfektionst\u00fccher<\/strong> schaden sicherlich nicht.<\/p>\n (Nachher): Rei in der Tube, <\/em>Shampoo und Duschgel kann man sich sparen, wenn man Gewicht sparen will. Hier kann man auf die Angebote im Hotel zur\u00fcckgreifen (oder man ertr\u00e4gt den Geruch). <\/strong><\/p>\n Zeckenspray habe ich nicht genutzt und blieb dennoch zeckenfrei. <\/strong><\/p>\n Zahnpasta und Papiertaschent\u00fccher waren so ziemlich die einzigen Hygieneartikel, die ich nicht missen wollte.<\/strong><\/p>\n Hier sollte man nicht die Etappenliste<\/strong> und Hoteladressen<\/strong> vergessen. Auch ein Wanderpass<\/strong> ist hilfreich. Und nat\u00fcrlich alle Dokumente, die man sonst so braucht: Krankenversicherungskarte, Geld, Ausweis, Kreditkarte…(die bleiben nat\u00fcrlich im Hotelkoffer)<\/p>\n Wichtige „Dokumente“ sind nat\u00fcrlich auch gutes Kartenmaterial<\/a><\/strong> und ein Wanderf\u00fchrer<\/a><\/strong>.<\/p>\n (Nachher): Der Hikeline-Wanderf\u00fchrer hat vollkommen zur Orientierung gereicht. Zus\u00e4tzliche Karten habe ich umsonst mitgenommen. Nur der Weg ins Hotel war manchmal schwierig und nur mit Hilfe des Smartphones zu finden (auch hier wird ja die Kartenqualit\u00e4t immer besser). Ein Mitwanderer schwor auf sein Garmin-Navi, aber das war wirklich nicht n\u00f6tig, da alles sehr gut ausgeschildert ist.<\/strong><\/p>\n (Vorher): Ich m\u00f6chte nat\u00fcrlich auf dem Weg photographieren, also muss ich eine entsprechend Ausr\u00fcstung mitnehmen. Auch bloggen will ich weiterhin abends im Hotel, daher m\u00fcssen iPad, Ladeger\u00e4t(e), etc. zumindest im Koffer mit.<\/p>\n Auf der Wanderung werde ich auch mein Handy<\/strong> dabei haben, allerdings werde ich den Empfang tags\u00fcber abstellen. Einerseits um Akku zu sparen, andererseits um nicht gest\u00f6rt zu werden.<\/p>\n Wer gerne Tiere in der Ferne beobachtet, k\u00f6nnte z.B. auch ein Fernglas<\/strong> mitnehmen (ich werde aber keines dabei haben).<\/p>\n Zur „Technik“ geh\u00f6rt nat\u00fcrlich auch mein Multi-Tool-Werkzeug<\/strong> (eine Art „Leatherman“, aber von einer anderen Firma), sowie ein kleines Taschenmesser<\/strong> und ein gr\u00f6\u00dferes \u00dcberlebensmesser<\/strong> mit < 12 cm Klingenl\u00e4nge.<\/p>\n (Nachher): Multi-tool und Messer habe ich keine Sekunde gebraucht. Das Gewicht kann man sich sparen.<\/strong><\/p>\n (Vorher): Ich habe mir auch ein kleines Mini-Stativ<\/strong> beschafft, mit dem ich mit dem Handy \u00fcber einen Fernausl\u00f6ser Fotos machen kann.<\/p>\n (Nachher): Das Stativ gab leider schon vor der Reise den Geist auf. Hier lieber ein paar Euro mehr investieren. <\/strong><\/p>\n Hier sind alle n\u00fctzlichen Helfer zusammengefasst, die ich bisher noch nicht genannt habe:<\/p>\n z.B. ein Kompass<\/strong> zur Orientierung, festes Klebeband<\/strong> (universell einsetzbar, auch f\u00fcr Reparaturen), Sicherheitnadel<\/strong>, N\u00e4hset<\/strong> (wenn mal ein Knopf rei\u00dft), Ersatzschn\u00fcrsenkel<\/strong>, ein kleines Seil<\/strong> (W\u00e4scheleine), Rettungsdecke<\/strong> (f\u00fcr zus\u00e4tzliche W\u00e4rme und als Sitzunterlage), kleines Erste-Hilfe-Set<\/strong>, kleines Survival-Set<\/strong> (enth\u00e4lt Trillerpfeife, Spiegel, Drahts\u00e4ge, Allwetterstreichh\u00f6lzer, etc.), und ein paar weitere Dinge…<\/p>\n (Nachher): <\/strong><\/p>\n Damit die Moral oben bleibt, werde ich noch eine irische Tin-Whistle<\/strong> inklusive Notenheft und meine Pfeife<\/strong> inklusive Zubeh\u00f6r einpacken. Auch ein Notizbuch<\/strong> mit Stift<\/strong> geh\u00f6rt dazu…<\/p>\n (Nachher): Die Pfeife habe ich einmal am Schluss gebraucht, aber sicherlich kann man auf alles Genannte verzichten.<\/strong><\/p>\n Sehr gute Tipps zu diesem Thema habe ich hier gefunden:<\/p>\n\n
A. Kleidung:<\/strong><\/h5>\n
B. Medikamente<\/h5>\n
C. Lebensmittel<\/h5>\n
D. Schlafzeug<\/h5>\n
E. Hygiene und K\u00f6rperpflege<\/h5>\n
F. Dokumente<\/h5>\n
G. Technik<\/h5>\n
H. Kleinzeug<\/h5>\n
\n
I. Pers\u00f6nliches<\/h5>\n
\n
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